Zurück zur Übersicht / Bereich Kindergarten

Alles bleibt wie bisher

Auf den ersten Blick eine recht charmante Lösung. Die beiden kleinen und sehr familiären Kindergärten blieben im Ort erhalten. Behütete Räume für kleine Menschen! Die alten Gebäude werden weiterhin mit Leben gefüllt, die jeweilige Lage am Ortsrand ist gut geeignet für Ausflüge in Wald und Wiese. Die Investitionen die für Modernisierung oder Ausbau nötig wären, wären im Vergleich zu einem Neu-/Umbau sehr moderat. Und akuter Handlungsbedarf besteht zum heutigen Zeitpunkt nicht. Bei genauerer Betrachtung muss man aber sehen, dass kleine Einrichtungen einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten. Engpässe bei Krankheit oder aufgrund von Urlaub können nicht so gut abgefangen werden. Des Weiteren ist es nicht ohne weiteres möglich die Öffnungszeiten zu erweitern, wenn vielleicht nur eine paar wenige Familien Bedarf hätten der die bisherigen Angebotsformen übersteigt. Der evangelische Kindergarten besitzt in seinem derzeitigen Bauzustand nur eine vorrübergehende Betriebserlaubnis. Eine Baumaßnahme wäre hier in jedem Fall erforderlich und die Betriebskosten bei alten Gebäuden können, wenn überhaupt, nur in geringen Maßen gesenkt werden. Eine Anbaumöglichkeit wäre im evangelischen Kindergarten nicht gegeben. Ähnliches gilt auch für den Kindergarten Rappelkiste. Zwar sind hier keine direkten Baumaßnahmen erforderlich und es gibt einen kleinen Reserveraum im Kellergeschoss. Dieser eignet sich jedoch nach einem erforderlichen Umbau maximal für eine Kleingruppe mit einer Gruppengröße von höchstens 10 Kindern (Achtung: keine Kleinkindgruppe)

Das heißt beide Einrichtungen können keine weitere Kleinkindgruppe aufnehmen. Somit ist es mittelfristig alleine schon aufgrund der steigenden Anfragen für U3 Plätze nicht möglich beide Kindergärten in der jetzigen Form zu erhalten.