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Beibehaltung beider Grundschulstandorte


Diese Option wird von der Gemeinde in ihrem Übersichtspapier nicht bedacht. Wir finden aber, dass diese Option wichtig ist und wollen sie mit den sich ergebenden Vor- und Nachteilen erläutert.


Vorteile Nachteile
  • Kurze Beine, kurze Wege – die Ellmendinger Kinder könnten weiterhin zur Schule laufen.
  • Auch die Attraktivität des Ortsteils bliebe erhalten. Häuslebauer oder Käufer erwarten eine gute Infrastruktur im Ort. Dazu gehören ein Kindergarten und eine Grundschule im Ort.
  • Ellmendingen ist ein kleiner Schulstandort mit einem schönen Außengelände, das auch nachmittags gerne von Familien genutzt wird. Der zentrale Treffpunkt Schulhof für Familien und Kinder bliebe so erhalten.
  • Der Klassenteiler greift bei 2 Standorten früher. Dies bedeutet eher kleine statt große Klassen. Für das aktuelle Schuljahr bedeuten das, dass bei zwei Standorten 3 Klassen mehr als bei einer Zusammenlegung gebildet werden und damit auch Lehrerstellen für 3 Klassen mehr der Schule zugewiesen würde.
  • Die Kernzeitbetreuung betreuut weniger Kinder pro Schulstandort.
  • Ein ganz wesentlicher Vorteil wäre allerdings die Tatsache, dass man sich für die Zukunft alle Möglichkeiten offenhält. Man könnte beispielsweise In einigen Jahren neu entscheiden ob Keltern eine die Ganztagesgrundschule möchte oder man kann über die Wiedereinführung einer weiterführenden Schule in Keltern zum Beispiel durch einen privaten Träger nachdenken. Die Räumlichkeiten hierfür wären dann vorhanden.
  • Bei der Verteilung einer Schule auf 2 Standorte kann es zu Problemen bei Vertretungsregelungen und damit einhergehend dem Ausfall von Stunden kommen, da die Lehrer auf 2 Standorte verteilt sind.
  • Die Räumlichkeiten in Ellmendingen sind mit 8 Klassen an der Kapazitätsgrenze.
  • Es könnte es ggfs. langfristig in Dietlingen nur 1 große Klasse geben, da die Schülerzahlen nicht für 2 Klassen ausreichen. Doch durch „Umschichtung“ der Ortsteile könnte man dauerhaft Schülerzahlen für 2 Klassen auch in Dietlingen sichern und gleichzeitig den Standort Ellmendingen entlasten. Zudem könnte so durch einen zweiten Schulbus, die Problematik der langen Fahrzeiten entschärft werden.
  • Bei einem Erhalt beider Standorte könnte das Rektorat, das Sekretariat und die Schulsozialarbeit an den Standort mit der größeren Schülerzahl verlegt werden, nach Ellmendingen. Dies wäre für Dietlingen ein Nachteil. Ob dies sinnvoll ist, bleibt in Frage zu stellen, weil dies die Raumnot in Ellmendingen weiter verschärfen würde.
  • Das Schulgebäude in Dietlingen würde zur Hälfte leer stehen. Eine Nutzung in einer anderen Form als einer Schule ist nur schwer möglich. Eine Abtrennung ist durch die gegebene Gebäudestruktur nur schwer möglich.